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Präparat: Z40 (F)
Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle
H.-E.

Die Tumorzellen zeigen deutlich vergrößerte Zellkerne, zum Teil mit prominenten Mitosen. Zentral erkennt man eine atypische Mitose. Man sieht auch einzeln invasiv wachsende Tumorzellen. Plattenepithelkarzinome der Mundhöhle rezidivieren oft und metastasieren vor allem lymphogen in die regionalen Lymphknoten. Hämatogene Metastasen sind selten.

Bösartige, von epithelialem Gewebe ausgehende Neoplasie. Sie zeichnet sich durch die Kennzeichen bösartiger Tumoren aus: Invasives, destruierendes Wachstum, Metastasierung. Daneben zeigt ein Karzinom meist ausgepragte zytologische Atypien (Chromatinvergröberung, Hyperchromasie, Kernpolymorphie) und eine Architekturstörung.

Auch Filia (Tochter) genannte Absiedelung eines Primartumors an anderer Stelle. Man unterscheidet Absiedelungen von Tumorzellen auf dem Lymphweg (lymphogene M.), Blutweg (hamatogene M.), in Körperhöhlen (kavitare M.), in epithelialen Gangsystemen (kanalikulare M., selten) und entlang von Stichkanalen (Impfmetastasen, z.B. nach Tumorpunktion).