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Präparat: 60 (L)
Kolon
H.-E.
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In der Lamina propria liegen zelldichte dunkelgefärbte Lymphfollikel, die bis in die Tela submucosa reichen. Sie unterbrechen stellenweise die Lamina muscularis mucosae.

Liegt zwischen Lamina epithelialis und Lamina muscularis der Tunica mucosa, besteht aus lockerem Bindegewebe. In ihr finden sich zahlreiche Blut- und Lymphkapillaren sowie viele freie Zellen der Abwehr, z.B. Makrophagen and Lymphfollikel.

Folliculi lymphoidei; hochorganisierte Ansammlungen von Lymphozyten. Sie stellen charakteristische Bestandteile der meisten lymphatischen Organe dar, treten als Solitärfollikel einzeln auf oder können sich zu Folliculi lymphoidei aggregati anhäufen. Man unterscheidet Primärfollikel, bei denen gleichförmige kleine Lymphozyten etwa gleich dicht verteilt liegen, von Sekundärfollikeln, die eine zentrale Aufhellung und eine lymphozytenreiche Randzone aufweisen. Die zentrale Aufhellung wird als Keim- oder Reaktionszentrum bezeichnet und entsteht durch Abwehrreaktionen gegen Antigene.

Eine aus lockerem Bindegewebe aufgebaute Verschiebeschicht zwischen Tunica mucosa und Tunica muscularis. Sie enthält kleine Arterien, Venen, Lymphgefäßnetze sowie den Plexus submucosus. In der Tela submucosa von Kolon und Appendix vermiformis finden sich zahlreiche Fettzellen und Fettgewebsläppchen, stellenweise kommen Lymphfollikel vor.

Unterste Schicht der Tunica mucosa aus mehreren Lagen glatter Muskelzellen. Die Lamina muscularis von Kolon und Appendix vermiformis ist kräftig entwickelt und besteht aus mehreren Lagen, die eine unterschiedliche Verlaufsrichtung einnehmen.