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Präparat: 42 (L)
Lymphknoten
Azan
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Im Mark liegen zahlreiche Arteriolen und Venolen, vereinzelte Lymphfollikel und Stränge (Markstränge) lymphatischen Gewebes. Dazwischen Anschnitte des Marksinus, der, wie der Randsinus, Retikulumzellen und Lymphozyten beherbergt. Das sehr niedrige, flache Endothel, das alle Sinus des Lymphknotens auskleidet, ist an den Rändern der Anschnitte der Marksinus besonders gut zu erkennen. Aus den Marksinus drainiert das Vas efferens die abfließende Lymphe.

Folliculi lymphoidei; hochorganisierte Ansammlungen von Lymphozyten. Sie stellen charakteristische Bestandteile der meisten lymphatischen Organe dar, treten als Solitärfollikel einzeln auf oder können sich zu Folliculi lymphoidei aggregati anhäufen. Man unterscheidet Primärfollikel, bei denen gleichförmige kleine Lymphozyten etwa gleich dicht verteilt liegen, von Sekundärfollikeln, die eine zentrale Aufhellung und eine lymphozytenreiche Randzone aufweisen. Die zentrale Aufhellung wird als Keim- oder Reaktionszentrum bezeichnet und entsteht durch Abwehrreaktionen gegen Antigene.

Das Mark des Lymphknotens bildendes Gewebe; sie bestehen aus einer Matrix aus Retikulumzellen und sind reich an B-Lymphozyten und Plasmazellen.

Erweiterte Bereiche des lymphoretikulären Gewebes der Lymphknoten in dessen Außenzone,die mit den zu- und abführenden Lymphgefäßen kommunizieren.

Gehören zu den Leukozyten. Morphologisch können kleine und große Lymphozyten unterschieden werden. Die kleinen Lymphozyten (Durchmesser von 6-8 µm) weisen einen runden, intensiv angefärbten Zellkern auf, der von einem sehr schmalen Zytoplasmasaum umgeben ist. Funktionell und immunhistochemisch werden bei diesem Zelltyp der zellulären Immunität dienende T-Lymphozyten von antikörper-produzierenden B-Lymphozyten unterschieden. Die großen Lymphozyten haben einen Durchmesser von 8-12 µm; sie besitzen eine ovalen Zellkern. Die für T- oder B-Lymphozyten charakteristischen Oberflächenmoleküle fehlen meist, man bezeichnet sie daher auch als Non-T- bzw. Non-B-Zellen.

Abführendes Lymphgefäß, das den Lymphknoten am Hilum verläßt. Jeder Lymphknoten verfügt über nur ein Vas efferens, jedoch über mehrere Vasa afferentia.