Voriges PräparatIndexNächstes Präparat
Präparat: 33 (L)
Femoralgefäße, Arterie vom muskulären Typ
Resorcin-Fuchsin
?

Die Wand der Vene weist prinzipiell die gleiche Schichtung auf, allerdings sind die innere und die äußere elastische Membran nicht deutlich ausgeprägt, die Tunica media ist relativ dünn; die glatten Muskelzellen sind durch vermehrte Einlagerung von Bindegewebe unregelmäßiger angeordnet als die in der Arterie.

Muscularis; mittlere Wandschicht eines Blutgefäßes aus glatten Muskelzellen und Bindegewebe mit kollagenen und elastischen Fasern. In arteriellen Gefäßen ist die glatte Muskulatur dichter und regelmäßiger angeordnet als in venösen. Die Media reguliert die Gefäßweite durch Muskelkontraktionen.

Spindelförmige, kontraktile Zellen mit einem zentral im Zellleib liegenden, meist zigarrenförmigen Kern. Lichtmikroskopisch erscheint das Zytoplasma der glatten Muskelzellen homogen angefärbt. Elektronenmikroskopisch finden sich jedoch Aktinfilamente, die entweder in Längsrichtung der Zelle oder gitterwerkähnlich angeordnet sind, und Myosinfilamente. Diese Filamente sind allerdings weniger dicht und regelmäßig organisiert, so dass den glatten Muskelzellen eine lichtmikroskoisch erkennbare Querstreifung fehlt. Die Plasmamebran jeder Zelle wird von einer Basallamina bedeckt, die mit retikulären Fasern (sog. Gitterfasern) verbunden ist.