Voriges PräparatIndexNächstes Präparat
 
Malignes Melanom

Wenden sie auch hier das ABCD-Schema an. Hier liegt ein knotiger Tumor vor. Die größere Tumordicke geht mit einer schlechteren Prognose einher.

Zur Abschatzung der möglichen Malignitat pigmentierter Lasionen der Haut/Schleimhaut: A: Asymmetrie symmetrisch/asymmetrisch B: Begrenzung scharf/unscharf C: Colour/Farbung homogen/inhomogen D: Durchmesser <0,5 cm/>0,5 cm zunehmend E: Erhabenheit, neu entstandener Knoten

Der Begriff Tumor bezeichnet grundsatzlich eine Schwellung des Gewebes. So ist er auch Bestandteil der von Celsus definierten Merkmale einer Entzündung (Calor, Rubor, Dolor, Tumor). Zumeist wird der Begriff Tumor jedoch im Sinne einer autonomen Neubildung von Gewebe (Neoplasie) benutzt. Dabei muß aber auch wieder unterschieden werden zwischen einer gutartigen und einer bösartigen Geschwulst.

System zur Risikoabschatzug bei malignen Melanomen nach Tumordicke: < 0,76 mm niedriges Risiko (98% 5-Jahresüberleben) 0,76-1,5 mm mittleres Risiko > 1,5 mm hohes Risiko (44%-63% 5-Jahresüberleben)