Voriges PräparatIndexNächstes Präparat
Präparat: 37 (L)
Augenlid
H.-E.
?

Ein mehrschichtig verhorntes Plattenepithel bedeckt die Vorderseite des Lids, es reicht bis an die Haartrichter der Wimpern (Cilien) an der Lidkante heran. Zur Lidvorderseite hin trifft man auf größere Felder quergestreifter Skelettmuskelfasern (die überwiegend zum Musculus orbicularis oculi gehören).

Trichterförmige Erweiterung des Haarfollikels, hier münden die Talgdrüsen.

(Wimpern), leicht verdickte Haare, die in 2-3 Reihen an der vorderen Lidkante (Limbus palpebrae anterior) angeordnet sind und am medialen Augenwinkel fehlen. Sie sind mit holokrinen Gll.sebaceae (Zeis-Drüsen) und die apokrinen Gll.ciliares (Moll-Drüsen) assoziiert.

Äußerer Lidbereich, in dem das mehrschichtig verhornte Plattenepithel, das das Lid von außen bedeckt, in das mehrschichtige iso-bis hochprismatische Epithel der Tunica conjunctiva übergeht.

Epithel, dessen Zellen höher als breit sind und in mehreren Schichten übereinander liegen. Es bildet die Tunica conjunctiva, die die Hinterfläche von Ober- und Unterlid sowie den vordersten Teil der Sklera bedeckt.

(Bindehautsack) Umschlagstelle der Conjunctiva bulbi auf die Tunica conjunctiva des Augenlids.

Becherzellen sind unizelluläre, schleimproduzierende Drüsen, die zwischen den Säulenepithelzellen des Respirationstraktes und des Darms vorkommen. Sie machen in den Bronchien etwa 10 % der Epithelzellen aus. Sie produzieren hoch visköse Muzine, wesentliche Bestandteile der oberflächlichen Schleimschicht. Bei Rauchern ist ihre Anzahl erhöht.