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Präparat: 46 (L)
Trachea
Azan
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Die Knorpelspangen der Tunica fibromusculocartilaginea werden von einem Perichondrium aus straffem kollagenen Bindegewebe umgeben. Nach außen grenzt die Tunica adventitia mit allen Merkmalen eines lockeren Bindegewebes.

Hufeisenförmige Cartilagines tracheales aus hyalinem Knorpel, die der Wandversteifung der Trachea dienen.

Dieses "Skelett" der Trachea enthält als charakteristische Bestandteile 16-20 hufeisenförmige Knorpelspangen (Cartilagines tracheales) aus hyalinem Knorpel, die durch Ligamenta anularia (Kollagenfasergeflechte) und elastische Geflechte, die in das Perichondrium einstrahlen, verbunden sind. Der glatte M.trachealis, im Paries membranaceus gelegen, verbindet dorsalwärts die freien Enden der Knorpelspangen.

Den Knorpel begrenzendes Bindegewebe (Knorpelhaut), besteht aus dem zellreichen Stratum cellulare, das dem Knorpel unmittelbar anliegt, und dem Stratum fibrosum mit straff angeordneten Kollagenfasern. Vom Stratum cellulare des Perichondrium geht die Knorpelneubildung aus. Gelenkknorpel besitzen kein Perichondrium und können deshalb nicht regenerieren.

Aus lockerem Bindegewebe, baut die Trachea in das Mediastinum ein und ermöglicht funktionsbedingte Verschiebungen der Trachea.

Als interstitielles Bindegewebe begleitet es Nerven und Gefäße in Organe hinein und bildet als Stroma die Verbindung zwischen den spezifischen Gewebsanteilen der Organe. Es dient als Wasserspeicher und Verschiebeschicht und hat außerdem große Bedeutung in der Abwehr und bei Regenerationsvorgängen. In den weiten Interzellularräumen finden sich Bündel von leicht gewellten Kollagenfasern im Verband mit spärlichen elastischen Netzen (in histologischen Routinefärbungen nicht dargestellt).