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Präparat: 9 (L)
Glandula sublingualis
H.-E.
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Im interlobulären Bindegewebe liegen großkalibrige Ausführungsgänge mit zwei- bis vielreihigem hochprismatischem Epithel, daneben zahlreiche Anschnitte von Arterien und Venen und peripheren Nerven. Verwechslung mit anderen Speicheldrüsen, vor allem der Glandula submandibularis ist möglich. Typisch für die Glandula sublingualis sind das Überwiegen der mukösen Tubuli und die relativ spärlichen Schaltstücke.

Von der Kapsel einstrahlende Bindegewebszüge, die die Drüse in Läppchen unterteilen, hier verlaufen die Ductus interlobulares und interlobares, bevor sie sich in einen Ductus excretorius fortsetzen.

Verbindungen von exokrinen Drüsen mit inneren oder äußeren Oberflächen

Unterkieferdrüse, gemischte seromuköse Drüse, deren Ausführungsgang auf der Caruncula sublingualis unmittelbar neben dem Frenulum linguae in die Mundhöhle endet. Sie weist überwiegend seröse Endstücke auf, den seltenen mukösen Tubuli sitzen seröse Endstücke in Form von Ebner-Halbmonden auf.

Endstück einer mukösen Drüse; die Zellen weisen ein wabig aussehendes Zytoplasma auf, ihre Zellkerne sind abgeplattet und liegen basal, während sich apikal der muzinhaltige Schleim befindet. Das Lumen der mukösen Tubuli ist meist relativ weit. Am Ende der mukösen Tubuli liegen seröse Zellen, die eine Endkappe bilden.

Abschnitt des Ausführungsgangsystems einer exokrinen Drüse, der das Sekret aus den Endstücken der Azini befördert; die englumigen Schaltstücke sind meist kurz und von plattem bis isoprismatischem Epithel ausgekleidet.