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Das sich zurückbildende Corpus luteum wird durch Einwachsen faserigen Bindegewebes der Theca in weißliches Narbengewebe umgewandelt; es entsteht das Corpus albicans, welches sich in die Tiefe des Eierstockes verlagert und an der Oberfläche des Ovars eine Einziehung bewirken kann.
Gelbkörper, entsteht im Ovar nach der Ovulation über verschiedene Zwischenschritte aus dem Graafschen Follikel. Die Granulosazellen lagern gelblich gefärbte Lipide und Cholesterinester ein, die der Gestagensynthese dienen und die charakteristische gelbe Färbung hervorrufen. Kommt es zu einer Schwangerschaft, entwickelt sich der Gelbkörper weiter zum Corpus luteum graviditatis, dieser weist einen Durchmesser von 2-3 cm auf. Tritt keine Schwangerschaft ein, bildet sich der Gelbkörper zurück (Corpus luteum menstruationis). Das Corpus luteum produziert Östrogen und Progesteron.
Die Follikelzellen umgebende Zellhülle, die aus spinozellulärem Bindegewebe besteht und in mehreren gut vaskularisierten Schichten angeordnet ist. Zwei Lagen lassen sich unterscheiden: Die Theca interna besteht aus spindelförmigen Zellen, die Androgene und Östrogene bilden, die Theca externa aus Myofibroblasten.