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Dargestellt ist das Marklager. Die Lamina multiformis bildet hierzu die Grenzschicht. Sie besteht, wie der Name sagt, aus Neuronen unterschiedlichster Formen. Pyramidenzellen sind in ihr, im Gegensatz zu den Schichten 2-5, relativ selten. Die relative Dicke der einzelnen Schichten des Isocortex ist in Abhängigkeit von der Funktion regional verschieden. In sensorischen Rindenarealen überwiegen die Körnerzellen (sog. granulärer Cortex), in motorischen Cortexarealen treten die Pyramidenzellen in den Vordergrund (sog. agranulärer Cortex).
Lamina VI des Isocortex des Großhirns aus vielgestaltigen, häufig spindelförmigen Nervenzellen.
Pyramidenförmige, multipolare Nervenzellen, die besonderes gut in der inneren und äußeren Pyramidenzellschicht des Endhirns anzutreffen sind. In der inneren Pyramidenzellschicht finden sich Betz-Riesenpyramidenzellen. Sie sind Projektionsneurone der Großhirnrinde und bilden die Pyramidenbahn, den Tr. corticospinalis.
Bildet den größten Teil der Endhirnrinde. Er ist der entwicklungsgeschichtlich jüngste Teil des Endhirns und wird deshalb auch als Neocortex bezeichnet. Der Isocortex wird in 6 parallel zur Oberfläche verlaufende Schichten eingeteilt. Dem Isocortex wird der entwicklungsgeschichtlich ältere Allocortex gegenübergestellt.
Cortexareal mit starker Ausprägung der Lamina granularis externa und interna. Die Pyramidenzellschichten sind nur sehr schwach entwickelt oder fehlen ganz. Der granuläre Cortex findet sich in sensorischen Rindengebieten (Gyrus postcentralis, Seh- und Hörrinde).
Cortexareal, bei dem die Lamina granularis interna und Lamina granularis externa nur sehr schwach entwickelt sind oder gar vollständig fehlen. Die Pyramidenzellschichten sind dagegen sehr deutlich ausgeprägt. Der agranuläre Cortex findet sich vor allem in motorischen Cortexarealen.