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Die relative Dicke der einzelnen Schichten des Isocortex ist in Abhängigkeit von der Funktion regional verschieden. In sensorischen Rindenarealen überwiegen die Körnerzellen (sog. granulärer Kortex). In motorischen Kortexarealen treten die Pyramidenzellen in den Vordergrund (sog. agranulärer Kortex).
Bildet den größten Teil der Endhirnrinde. Er ist der entwicklungsgeschichtlich jüngste Teil des Endhirns und wird deshalb auch als Neocortex bezeichnet. Der Isocortex wird in 6 parallel zur Oberfläche verlaufende Schichten eingeteilt. Dem Isocortex wird der entwicklungsgeschichtlich ältere Allocortex gegenübergestellt.
Kleine multipolare Nervenzellen der Lamina granularis externa et interna; sie senden ihre Axone meist zu anderen ipsilateralen Kortexarealen.
Cortexareal mit starker Ausprägung der Lamina granularis externa und interna. Die Pyramidenzellschichten sind nur sehr schwach entwickelt oder fehlen ganz. Der granuläre Cortex findet sich in sensorischen Rindengebieten (Gyrus postcentralis, Seh- und Hörrinde).
Pyramidenförmige, multipolare Nervenzellen, die besonderes gut in der inneren und äußeren Pyramidenzellschicht des Endhirns anzutreffen sind. In der inneren Pyramidenzellschicht finden sich Betz-Riesenpyramidenzellen. Sie sind Projektionsneurone der Großhirnrinde und bilden die Pyramidenbahn, den Tr. corticospinalis.
Cortexareal, bei dem die Lamina granularis interna und Lamina granularis externa nur sehr schwach entwickelt sind oder gar vollständig fehlen. Die Pyramidenzellschichten sind dagegen sehr deutlich ausgeprägt. Der agranuläre Cortex findet sich vor allem in motorischen Cortexarealen.