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Präparat: 58L (L)
cervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN) Grad 3 der Cervix uteri
H.-E.

Histologie:  nicht verhornendes Plattenepithel der Cervix uteri  Zellen mit vermehrter Basophilie und Kerngrößenschwankungen  vereinzelt Zellen mit breiterem Zytoplasma und perinukleären Aufhellungen (HPV- infizierte Zellen = Koilozyten)  Kerne fallen mehr auf, da sie basophiler und plumper sind  verschobene Kern- Plasma- Relation, unruhiges Zellbild

knotig

Als Nekrose bezeichnet man sozusagen den Unfalltod einer Zelle oder eines Zellverbands, in Unterscheidung zum geplanten Zelltod, der Apoptose. Durch eine Schadigung (infektiös, chemisch, physikalisch, Sauerstoffmangel o.a.) kommt es zum irreversiblen Ausfall der Zellfunktionen. Zytologisch erkennbar v.a. durch Kernveranderungen: Pyknose (Kernschrumpfung), Karyorrhexis, Karyolyse; histologisch in der HE-Farbung Eosinophilie (starke rote Anfarbung) des Zytoplasma. Formen: Koagulationsnekrose, verkasende Nekrose, Kolliquationsnekrose.

Der Begriff Tumor bezeichnet grundsatzlich eine Schwellung des Gewebes. So ist er auch Bestandteil der von Celsus definierten Merkmale einer Entzündung (Calor, Rubor, Dolor, Tumor). Zumeist wird der Begriff Tumor jedoch im Sinne einer autonomen Neubildung von Gewebe (Neoplasie) benutzt. Dabei muß aber auch wieder unterschieden werden zwischen einer gutartigen und einer bösartigen Geschwulst.