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Präparat: 49L (L)
Pleomorphes Adenom der Glandula parotis
H.-E.

Histologie:  buntes Bild  epitheliale Anteile formen solide, teils tubulär adenoide Strukturen, die ohne scharfe Grenze in mesenchymales Gewebe übergehen  vermehrte Grundsubstanz führt zu einem schleimigen Aussehen  neben epithelialen Strukturen reichlich Stromaanteile  spärlich erhaltene Drüsen- und Ganganschnitte  Stroma teilweise myxomatös aufgelockert  deutlich erkennbare chondroide Areale (blaß-blau angefärbt) mit spitzzipflig ausgezogenen Chondrozyten

Gutartige, von Drüsen bildendem Epithel ausgehende, autonome Neoplasie. Adenome können in allen Drüsen oder der drüsigen Schleimhaut von Organen auftreten. Das Muttergewebe wird dem Namen oft vorrangestellt: Dickdarmadenom, Schilddrüsenadenom, etc.. Sie zeichnen sich durch langsames, verdrangendes, nicht invasives Wachstum aus (Kennzeichen gutartiger Tumoren). In parenchymatösen Organen sind sie meist umkapselt.

Schleimartig; wie Schleim. Die Endung -oid bedeuted immer, daß etwas so ahnlich aussieht wie: Auch fibrinoid (wie Fibrin), epitheloid (wie Epithel), etc.