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Präparat: A4 (H)
Spinalganglion, Golgi-Apparat
Osmierung
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In einigen Perikaryen ist der Zellkern angeschnitten. Kleine Zellkerne sind kreisförmig um die Perikaryen der Ganglienzellen angeordnet. Sie gehören zu Gliazellen (Mantelzellen,Satellitenzellen). Zwischen den Zellen verlaufen längs-, schräg oder quergeschnittene Bündel aus Nervenfasern. Die Nervenfaserbündel enthalten marklose und markhaltige Axone. Die Spinalganglien finden sich als Verdickungen im Bereich der Hinterwurzel.

Zellen des Nervensystems, die mechanische und metabolische Aufgaben erfüllen und essentielle Partner der Nervenzellen sind. Im Zentralnervensystem sind zu unterscheiden: Astrozyten, Tanyzyten, Ependymzellen, Plexusepithelzellen, Oligodendrozyten und Mikroglia. Die Mikroglia entwickelt sich nicht - wie alle anderen Gliazelltypen - aus dem Neuralrohr (Ektoderm), sondern wächst aus dem Mesenchym in die Anlage des Nervensystems ein.

Gliazellen in peripheren Ganglien, auch als Mantelzelle bezeichnet, umgibt der Perikaryon der Ganglienzellen, eng verwandt mit Schwann-Zellen, die im peripheren Nerven vorkommen und dort die Axone umhüllen.

Im ZNS von Oligodendrozyten und im peripheren Nervensystem von Schwannschen Zellen ummarkte Fortsätze einer Nervenzelle. Man unterscheidet markreiche von markarmen Nervenfasern. Die Dicke des Axons und der Marksscheide bestimmt die Geschwindigkeit und Art der Erregungsleitung: Die markhaltigen Axone leiten die Erregung schnell und saltatorisch (sprunghaft) weiter.