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Präparat: A20 (H)
Nabelschnur, gallertartiges Bindegewebe
H.-E.
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Der Name des gallertigen Bindegewebes leitet sich von der gallertigen Konsistenz seiner Interzellularsubstanz ab. Sie enthält große Mengen an Hyaluronsäure, die viel Wasser bindet und der Matrix einen gelartigen Charakter verleiht. Dadurch wird die Nabelschnur zum flexiblen "Führungskabel" für die Nabelschnurgefäße, deren Kompression gleichzeitig verhindert wird. Das gallertige Bindegewebe enthält im Gegensatz zum mesenchymalen Bindegewebe kollagene Fasern, die meist in Bündeln zusammengefasst sind und hier bläulich gefärbt sind. Die Fibroblasten bzw. Fibrozyten des gallertigen Bindegewebes sind länglich geformt, ihre Fortsätze sind weniger ausgeprägt als die des mesenchymalen Bindegewebes.