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Präparat: A12 (H)
Ureter, Übergangsepithel ungedehnt
Eisenhämatoxilin
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Querschnitt durch ein Hohlorgan mit sternförmigem Lumen. Es sind Tunica mucosa, Tunica muscularis und Tunica adventitia erkennbar. In der Umgebung findet man lockeres Bindegewebe und Anschnitte von Arterien und Venen.

Muskelschicht der Ureterwand aus undeutlich voneinander abgrenzbaren Schichten, einer inneren längsgerichteten Schicht und einer äußeren zirkulär angeordneten Schicht. Im distalen Drittel kommt zusätzlich eine äußere längsgerichtete Schicht hinzu, am Harnleiterbeginn ist die Muskulatur sphinkterartig verstärkt. Die Tunica muscularis ist für die peristaltischen Wellen verantwortlich, durch die der Harn in die Harnblase befördert wird.

Besteht aus lockerem Bindegewebe und baut Organe, Arterien und Venen in die Umgebung ein. Im Verdauungstrakt findet sich eine Tunica adventitia in den Abschnitten, die nicht von einer Tunica serosa überzogen sind, also sekundär retroperitoneal oder extraperitoneal liegen.

Als interstitielles Bindegewebe begleitet es Nerven und Gefäße in Organe hinein und bildet als Stroma die Verbindung zwischen den spezifischen Gewebsanteilen der Organe. Es dient als Wasserspeicher und Verschiebeschicht und hat außerdem große Bedeutung in der Abwehr und bei Regenerationsvorgängen. In den weiten Interzellularräumen finden sich Bündel von leicht gewellten Kollagenfasern im Verband mit spärlichen elastischen Netzen (in histologischen Routinefärbungen nicht dargestellt).