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Präparat: 77 (L)
Ovar, Corpus luteum
H.-E.
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In einigen Präparaten findet man große Follikel, deren Antrum blutgefüllt ist: Corpora rubra, eingeblutete Follikel direkt nach der Ovulation. Die Granulosazellen haben sich unter Einfluss von LH aus der Hypophyse zu Granulosaluteinzellen entwickelt, die Zellen der Theca interna schwellen an, lagern Lipide ein und werden nun als Thekaluteinzellen bezeichnet.

Entsteht nach dem Eisprung durch eine Einblutung in die Follikelhöhle. Nach der Ovulation stellt sich eine perifollikuäre Hyperämie (verstärkte Durchblutung in der unmittelbaren Umgebung des Follikels) ein und die Follikelhöhle füllt sich mit Blut, das gerinnt und einen Thrombus bildet.

Besteht aus der Eizelle und dem umgebenden Follikelepithel. Man unterscheidet verschiedene Entwicklungsstadien: Primordial-, Primär-, Sekundär- und Tertiärfollikel.

Zellen des Corpus luteum, die nach der Ovulation aus Granulosazellen entstehen, indem sie gelblich gefärbte Lipide und Cholesterinester einlagern. Sie bilden große Falten, in die einzelne Stränge von Thekaluteinzellen hineinragen.

Glandula pituitaria, Hirnanhangdrüse; kirschgroßes endokrines Organ in der Sella turcica der knöchernen Schädelbasis. Die Hypophyse besteht aus Adenohypophyse und Neurohypohyse. Die Adenohypophyse gliedert sich in Pars distalis (Hypophysenvorderlappen), Pars intermedia (Hypophysenzwischenlappen) und Pars tuberalis. Die Neurohypophyse besteht aus dem Lobus posterior (Hypophysenhinterlappen) und dem Infundibulum mit der Eminentia mediana.

Innere Schicht der Theca folliculi. Sie besteht aus spindelförmigen Zellen, die Androgene und Östrogene bilden.