Voriges PräparatIndexNächstes Präparat
 
Marginalzonenlymphom der Milz

Die weißen Knötchen entsprechen der vergrößerten weißen Milzpulpa, die durch das Lymphom infiltriert ist. Das Marginalzonenlymphom breitet sich im Bereich der Marginalzone um die Follikel der weißen Pulpa aus. Die neoplastische Marginalzone ist stark verbreitert und bandförmig. Dadurch wird die weiße Pulpa prominent und imponiert wie eine Sagomilz, wobei dieser Begriff vor allem für die Amyloidose gebräuchlich ist (siehe Histopathologie, Präparat 38 und 39, Amyloidose der Milz).

Lymphom meint grundsatzlich Lymphknotenschwellung. Auch bei reaktiven Prozessen kommt es zu Lymphknotenvergrößerungen. Meist wird der Begriff aber im Sinne einer bösartigen Lymphknotenneoplasie gebraucht. Maligne Entartungen von lymphatischen Zellen nennt man maligne Lymphome. Hat ein nicht lymphatischer maligner Prozeß in einen Lymphknoten abgesiedelt, was auch zu einer Schwellung führen kann, spricht man von Metastase (z.B. Karzinom- oder Sarkommetastase).

Starkehaltiges geschmacksneutrales Verdickungsmittel, das in kleinen weißlichen Kugeln verarbeitet wird. Dient zum Andicken von Suppen oder Puddings. Auch als Perlsago bekannt.