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Zystennieren

Die autosomal-dominante polyzystische Nierenerkrankung führt zu einem fortschreitenden zystischen Umbau der Nieren und meist ab dem 30. Lebensjahr zu einer Niereninsuffizienz. Fehlerhafte Fusionen von Sammelrohrabschnitten mit nephrogenem Gewebe führen zur Ektasie von Nephronabschnitten. Zystennieren sind oft riesengroß und man findet kaum noch normales Parenchym.

Als Zyste bezeichnet man einen pathologischen Hohlraum, der eine spezifische Zellauskleidung aufweist (z.B. Plattenepithel). Im Unterschied dazu sind Pseudozysten auch pathologische Hohlraume, zeigen aber keine Auskleidung durch eine spezifische Zellschicht, sondern sind z.B. von Bindegewebe oder Granulationsgewebe ausgekleidet.

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