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Fibrinöse Perikarditis

Dargestellt ist der während einer Sektion in situ im Mercedessternschnitt eröffnete und aufgeklappte Herzbeutel mit freiem Blick auf die Vorderwand des Herzen. Dieses liegt in einem im Herzbeutel stehenden See aus rötlich tingierter, seröser Flüssigkeit. Die Perikardinnenseite ist rau und von zahlreichen Zotten bedeckt, ebenso die Herzoberfläche. Bei diesem Befund handelt es sich um eine fibrinöse Perikarditis. Diese kann beispielsweise nach einem Herzinfarkt entstehen (sog. Dressler-Syndrom), aber ebenso als Folge einer Urämie oder posttraumatisch nach operativer Perikardiotomie auftreten.