Voriges PräparatIndexNächstes Präparat
 
Klarzelliges Nierenzellkarzinom

Klarzellige Nierenzellkarzinome sind makroskopisch in der Regel scharf begrenzt und haben eine knotige gelbliche Schnittfläche. Oft sieht man auch ein buntes Bild mit Einblutungen und regressiven Veränderungen. Oft sind die Karzinome schon sehr groß. Hier hat der Tumor fast die gesamte Niere eingenommen.

Bösartige, von epithelialem Gewebe ausgehende Neoplasie. Sie zeichnet sich durch die Kennzeichen bösartiger Tumoren aus: Invasives, destruierendes Wachstum, Metastasierung. Daneben zeigt ein Karzinom meist ausgepragte zytologische Atypien (Chromatinvergröberung, Hyperchromasie, Kernpolymorphie) und eine Architekturstörung.

Der Begriff Tumor bezeichnet grundsatzlich eine Schwellung des Gewebes. So ist er auch Bestandteil der von Celsus definierten Merkmale einer Entzündung (Calor, Rubor, Dolor, Tumor). Zumeist wird der Begriff Tumor jedoch im Sinne einer autonomen Neubildung von Gewebe (Neoplasie) benutzt. Dabei muß aber auch wieder unterschieden werden zwischen einer gutartigen und einer bösartigen Geschwulst.