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Präparat: Z38 (F)
Leukoplakie ohne Dysplasie
H.-E.

Der Begriff Leukoplakie wird klinisch oft als Überbegriff für weißliche Läsionen der Schleimhaut gebraucht, die fleckförmig oder plaqueartig sind und sich nicht wegwischen lassen. Ätiologisch können zahlreiche verschiedene Auslöser das klinische Bild einer Leukoplakie hervorrufen. Dabei ist wichtig zu beachten, daß dies gutartige, infektiöse und auch bösartige Veränderungen sein können. Die hier vorliegende häufige und gutartige simple Leukoplakie entsteht oft durch chronischen Reiz und ist histologisch gekennzeichnet durch eine Hyperplasie des Plattenepithels und die Ausbildung einer Hornschicht auf dem Plattenepithel.

Ätiologie ist die Lehre von den Krankheitsursachen. Sie beschreibt also den Auslöser, der zu einem pathologischen Prozeß geführt hat.

Als Hyperplasie bezeichnet man eine Anpassungsreaktion des Gewebes durch Vergrößerung, wobei es bei der Hyperplasie, im Unterschied zur Hypertrophie, zu einer Zellvermehrung kommt.