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Präparat: 12 (L)
Glandula mammaria, nicht laktierend
H.-E.
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Das Gewebestück besteht aus unregelmäßig begrenzten Bindegewebsfeldern, zwischen denen univakuoläres Fettgewebe liegt. Eine natürliche Oberfläche ist nicht auszumachen. In den Bindegewebsfeldern liegen kleine Läppchen von Drüsengewebe (Lobuli glandulae mammariae) und unregelmäßig gebuchtete Anschnitte des Ausführungsgangsystems (Ductus lactiferi).

Weißes Fettgewebe; als Energiespeicher und Baufett dienendes Gewebe. Die Zellen enthalten je einen großen membranlosen Fetttropfen, der Kern und Zytoplasma an den Rand drängt. Hierdurch kommt die charakteristische Siegelringform nach Herauslösen des Fettes durch die Präparation zustande. An ihrer Oberfläche werden die Zellen von einer Basallamina mit retikulären Fasern umgeben, durch Bindegewebe werden sie zu Fettgewebsläppchen zusammengefaßt.

Funktionseinheiten der Brustdrüse, sie enthalten die tubulösen Endstücke, die über einen Terminalductus mit einem Ductus lactifer verbunden sind. Die Drüsenendstücke sind unmittelbar von lockerem, zellreichem Bindegewebe (intralobuläres Bindegewebe) umgeben. Die Lobuli werden nach außen durch ein strafferes, zellärmeres Bindegewebe (interlobuläres Bindegewebe) abgegrenzt.

Ausführungsgänge der Lobuli (Läppchen) der Brustdrüse, die von ein- bis zweischichtigem Epithel ausgekleidet sind und in die Ductus lactiferi colligentes münden.