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Präparat: 78 (F)
Malignes fibröses Histiozytom (MFH)
H.-E.

Das maligne fibröse Histiozytom (MFH) ist der häufigste bösartige mesenchymale Tumor nach dem 50. Lebensjahr. Nur ca. 10% dieser Sarkome entstehen primär subkutan, wie der Tumor im Bild. Das MFH ist häufiger in der Muskulatur der Extremitäten oder im Retroperitoneum lokalisiert. Es kann aber auch in Knochen oder inneren Organen auftreten. Im Bild sieht man oberflächlich verhornendes Plattenepithel der Haut. Die Epidermis und das Bindegewebe der Dermis sind tumorfrei. Darunter ist kein subkutanes Fettgewebe zu sehen. Stattdessen erkennt man einen zellreichen Tumor mit Einblutungen.

Bösartige mesenchymale Neoplasie. Je nach Grundgewebe, welches entartet, wird zur Bennenung vorangestellt: Lipos. (von Fettgewebe ausgehend), Leiomyos. (von glatter Muskulatur), Rhabdomyos. (von quergestreifter Muskulatur), Osteos. (von Knochen), u.a.m.. Das Ewing-Sarkom allerdings gehört in die Gruppe der primitiven neuroektodermalen Tumoren.