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Präparat: 69 (F)
Malignes Melanom der Haut
H.-E.

Die Epidermis ist beim nodulären Melanom meist knotig vorgewölbt und oft auch ulzeriert. Tumorzellen wachsen in die Epidermis ein und man findet auch in höheren Epidermisschichten atypische Melanozyten und Mitosen. Im vorliegenden Bild sind ganze Nester von Tumorzellen in der Epidermis zu sehen.

Ein tiefreichender Defekt einer Oberflache. An der Schleimhaut reicht der Defekt tiefer als die Tunica mucosa und beschadigt die Submukosa (wenn der Defekt auf die Epidermis bzw. Mukosa begrenzt ist, sagt man Erosion). Ein Ulkus heilt in der Regel unter Narbenbildung, d.h. nicht folgenlos, aus. Die Begriffe Erosion und Ulkus werden in der Dermatologie zu den sog. "Sekundar-Effloreszenzen" gerechnet (die Effloreszenzen dienen zur Beschreibung von Hautveranderungen; "sekundar" bedeutet hier: die Effloreszenz entsteht aus einer bereits bestehenden Veranderung).