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Präparat: C5 A (H)
Kopfhaut (im Vertikalschnitt)
H.-E.
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An manchen Stellen senkt sich die Epidermis zu den sog. Haartrichtern ein, in denen die Haare stecken. Der "freie" Teil des Haares, der aus dem Rohr des Trichters herausragt, besteht aus dem Haarschaft (Scapus pili). Das Wachstum des Haares geht von der Haarzwiebel (Bulbus pili) aus, die in der Subkutis liegt. Hier beginnt die Haarwurzel (Radix pili). Mit den Haaren stehen große Talgdrüsenpakete und glatten Muskelzellen des M. arrector pili in Verbindung (hier nicht dargestellt).

Trichterförmige Erweiterung des Haarfollikels, hier münden die Talgdrüsen.

(Haarzwiebel) glockenförmige Auftreibung der Haarwurzel, die die bindegewebige Haarpapille umfaßt.

Haarwurzel, geht aus der Haarzwiebel (Bulbus pili) hervor und ist noch nicht verhornt. Über die keratogene Zone geht die Haarwurzel in den verhornten Haarschaft über.

Kleines Bündel glatter Muskelzellen, das auf der Seite, nach der das Haar geneigt ist, unterhalb der Talgdrüsenmündung entspringt. Er zieht dann schräg aufwärts unter die Epidermis und kann das Haar aufrichten (Haarsträuben, Gänsehaut durch Einziehen der Haut). Hierbei kommt es zur Komprimierung der zwischen Muskel und Wurzelscheide liegenden Talgdrüse.