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Präparat: A17 (H)
Haut, Axilla
Eisenhämatoxilin
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Die apokrinen Duftdrüsen, Glandulae sudoriferae apokrinae, liegen in der Subkutis. Die Duftdrüsen zeigen weite Lumina, die von einem einschichtigen iso- bis hochprismatischen Epithel ausgekleidet werden. Die Zellen besitzen einen runden, euchromatischen Zellkern. Das Zytoplasma ist azidophil und zeigt am apikalen Pol eine feine, intensiv azidophile Granulierung, die durch kleinere und größere Sekretvakuolen hervorgerufen wird. Es ist an vielen Stellen gut zu erkennen, dass diese apikalen Zellanteile mitsamt den Vakuolen in das Lumen abgegeben werden. In der Wand der Drüse sind Myoepithelzellen zu beobachten.

(Duftdrüsen) nur an wenigen Stellen, meist zusammen mit Haaren, auftretende verzweigte Drüsen, deren alveoläre Endstücke in der Subkutis zu finden sind. Das einschichtige Epithel der Endstücke, die zahlreiche Myoepithelzellen besitzen, variiert in der Höhe, häufig ragen kuppenförmige Vorstülpungen der Zelloberfläche ins Lumen. Der von einschichtigem Epithel ausgekleidete Ausführungsgang mündet in einen Haartrichter. Sonderformen der Duftdrüsen sind die Glandulae ceruminosae des äußeren Gehörgangs, die ein pigmenthaltiges, fettreiches Sekret, den Ohrenschmalz bilden und die Glandulae ciliares (Moll-Drüsen) des Augenlids.

Unterhaut, Tela subcutanea; besteht aus lockerem Bindegewebe und univakuolärem Fettgewebe. Sie stellt die Verbindung zwischen Haut und oberflächlicher Körperfaszie her und gewährleistet die Verschieblichkeit der Haut. Die Subcutis enthält Vater-Pacinische Lamellenkörperchen.

Mit sauren Farbstoffen anfärbbar.

Den Endstücken einiger Drüsen (z.B. Speicheldrüsen, Brustdrüse) anliegende langgestreckte oder sternförmige Zellen mit zentral gelegenem Zellkern und langen Zytoplasmafortsätzen. Sie sind epithelialer Herkunft und kontraktil. Sie enthalten Aktin- und Myosinfilamente. Durch Desmosomen stehen sie in Kontakt mit den Drüsenzellen und umfangen das Drüsenendstück krakenförmig.