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Präparat: C25 (H)
Skelettmuskulatur, Muskelspindel
Eisenhämatoxilin
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Querschnitte der Muskelfaser erscheinen polygonal. Jede Muskelfaser wird von einer Basallamina begrenzt und von retikulären Fasern umsponnen (nicht zu sehen). Die Basallamina und die retikulären Fasern gehören zum Endomysium, das Endverzweigungen von Nerven und Blutgefäßen in angrenzendem lockeren kollagenen Bindegewebe enthält. Mehrere Muskelfasern werden durch das Perimysium internum zu Primärbündeln zusammengefasst. Mehrere Primärbündel wiederum bilden ein Sekundärbündel, das durch das Perimysium externum begrenzt wird.

Extrazellulär gelegene, in der Regel ca. 1 µm dicke Struktur, die Epithelien bzw. Endothelien mit dem angrenzenden Bindegewebe verbindet und in der Regel lichtmikroskopisch nicht dargestellt werden kann. Sie besteht in erster Linie aus Kollagen (Typ IV), Glykoproteinen und sauren Proteoglykanen. Elektronenmikroskopisch lassen sich vier Schichten unterscheiden: 1. Lamina rara externa (Lamina lucida), sie grenzt direkt an die Plasmamembran des Epithels. 2. Lamina densa, eine mäßig elektronendichte, 20-120 nm dicke Schicht mit Typ-IV-Kollagen und Laminin, Proteoglykanen und Glykoproteinen. 3. Lamina rara interna, eine nicht immer erkennbare Schicht mit Fibronektin. Lamina rara und Lamina densa werden als Basallamina im eigentlichen Sinne bezeichnet. 4. Lamina fibroreticularis, die dickste Schicht (200 -500 nm dick), verankert die Basallamina am Bindegewebe und besteht aus einem Geflecht dünner retikulärer Fasern (Kollagenfibrillen, v.a. Typ III). In einzelnen Fällen ist die Lamina fibroreticularis besonders verdickt, so dass die Grenze zwischen Epithel und Bindegewebe im Lichtmikroskop zu erkennen ist. In diesem Fall spricht man von einer Basalmembran.