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Präparat: C20 (H)
Augenlid
Eisenhämatoxilin
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Zur Lidvorderseite hin trifft man auf größere Felder quergestreifter Skelettmuskelfasern (die überwiegend zum Musculus orbicularis oculi gehören). Sie sind reich innerviert.

(Wimpern), leicht verdickte Haare, die in 2-3 Reihen an der vorderen Lidkante (Limbus palpebrae anterior) angeordnet sind und am medialen Augenwinkel fehlen. Sie sind mit holokrinen Gll.sebaceae (Zeis-Drüsen) und die apokrinen Gll.ciliares (Moll-Drüsen) assoziiert.

Äußerer Lidbereich, in dem das mehrschichtig verhornte Plattenepithel, das das Lid von außen bedeckt, in das mehrschichtige iso-bis hochprismatische Epithel der Tunica conjunctiva übergeht.

(Meibomsche Drüsen) größte Drüsen der Augenlider; sie befinden sich im Flechtwerk des Bindegewebes der Lidplatten, sind nicht mit den Wimpern assoziiert und münden mit ihren Ausführungsgängen nah der hinteren Lidkante. Das durch holokrine Sekretion abgegebene Sekret enthält viele Lipide, die wesentlich dazu beitragen, dass die Tränenflüssigkeit nicht über den Lidrand läuft.

Zysten, die durch Sekretverhaltung von Drüsen oder Drüsenabschnitten entstehen; im Bereich der Portio vaginalis können sie durch Überwachsen von Drüsen der Zervixschleimhaut mit Plattenepithel entstehen. Diese gelb-weißlichen Zysten werden als Ovula Nabothi bezeichnet.

(Hagelkörner) erbsengroße, an den Augenlidern lokalisierte Granulome, die durch Sekretstauung nach Verschluß der Ausführungsgänge, durch Entzündungen, Tumore oder spontan von den Glandulae tarsales (Meibom-Drüsen) ausgehen.