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Präparat: C20 (H)
Augenlid
Eisenhämatoxilin
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An der Lidkante geht das verhornte Epithel fließend in ein unverhorntes, mehrschichtiges Plattenepithel über, das ein kurzes Stück der Lidhinterseite bedeckt. Dieses mehrschichtige unverhornte Plattenepithel geht dann fließend in das schichtig hochprismatische Epithel der Bindehaut (Tunica conjunctiva) über, die im Fornix conjunctivae auf die Bindehaut auf der Sklera umschlägt. Das Epithel der Bindehaut enthält zahlreiche Becherzellen.

Epithel innerer Körperoberflächen, die starken mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, z.B. Mundhöhle, Ösophagus, Analkanals und Vagina. Es besteht aus mehreren Schichten, deren Zellen unterschiedliche Formen besitzen: Die Zellen des Stratum basale sind hochprismatisch, relativ klein und dicht gepackt, die Zellen des Stratum spinosum sind polygonal geformt und besitzen stachelig erscheinende Ausläufer (daher der Begriff Stachelzellschicht. Die Basalzellschicht und die Stachelzellschicht bilden zusammen die Proliferationszellschicht. Von der Basalzellschicht aus wandern die Zellen an die Oberfläche und verändern dabei ihre Form. Die Zellen der Superfzialschicht sind abgeplattet (daher Plattenepithel). Die Zellkerne sind gut erhalten und bis in die obersten Zellschichten zu erkennen. Das Plattenepithel ist durch Bindegewebspapillen eng mit der Lamina propria verzahnt.