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Präparat: C14 A (H)
Rückenmark
Markscheidenfärbung
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Wie das Gehirn wird das Rückenmark als Teil des ZNS von drei Hüllen umgeben. Die weiche Rückenmarkshaut, Pia mater spinalis (Leptomeninx), grenzt als innerste Hülle direkt an das Rückenmark bzw. dessen marginale Gliaschicht. Sie führt viele kleine Gefäße und bildet, ebenso wie im Gehirn, die Grenze zwischen ektodermalem Nervengewebe und den Hüllstrukturen mesodermalen Ursprungs.

Leptomeninx; weiche Hirnhaut; innerste Schicht der dreiteiligen Umhüllung von Gehirn und Rückenmark. Die Pia mater des Rückenmarks liegt der Gliaschicht der weißen Substanz auf und bildet Septen, die die graue Substanz erreichen. Beiderseits des Rückenmarks bildet sie bindegewebige Ligamenta denticulata, die vom Zervikalmark bis zum mittleren Lumbalmark reichen und an der Dura mater mit einzelnen Zacken befestigt sind. Sie dienen der Stabilisierung der Position des Rückenmarks. Die Pia mater besteht aus mehreren Lagen von Meningealzellen.

Erfüllen mechanische und metabolische Augaben im Nervensystem. Man unterscheidet -Glia des peripheren Nervensystems mit Schwann-Zellen, Mantelzellen der Ganglien und Lemnozyten der Nervenendkörperchen -Glia des Zentralnervensystems mit Astrozyten, Oligodendrozyten, Ependymzellen, Tanyzyten, Epithel des Plexus choroideus, Pituizyten der Neurohypophyse. Alle genannten Gliazelltypen leiten sich aus dem Ektoderm ab. Ein weiterer Gliazelltyp, die Mikroglia, ist mesenchymaler Herkunft und gehört in die Zelllinie der Makrophagen.

Äußeres der drei embryonalen Keimblätter; als Oberflächenektoderm bildet es den Ausgangspunkt für die Entwicklung der Epidermis. Als Neuroektoderm stellt es die Anlage des Nervensystems dar.

Mittleres der drei embryonalen Keimblätter; aus ihm gehen Bindegewebe, Knochen, Knorpel, quergestreifte und glatte Muskulatur, die blutzellbildenden Gewebe, Herz, Gefäße, Nieren, Keimdrüsen und die Nebennierenrinde hervor.