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Präparat: B75 (H)
Leber, Schwein
Azan
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Im Bereich der periportalen Felder findet man Äste der Vena portae (V. interlobularis), die großlumig und mit Erythrozyten gefüllt sind. Ihre Tunica media ist schwach ausgeprägt. Äste der Arteria hepatica (A. interlobularis) zeigen ein rundes Lumen und eine ausgeprägte Tunica media. Die im Periportalfeld gelegenen Gallenausführungsgänge (Ductuli biliferi interlobulares) sind mit einschichtigem isoprismatischem Epithel ausgekleidet.

Bindegewebszwickel, die je einen Ast der Vv. interlobulares, der Aa. interlobulares und der Ductuli interlobulares enthalten (Glisson-Trias). Sie entstehen an Stellen, an denen mehrere klassische Leberläppchen aneinanderstoßen.

Pfortader; Vas publicum, das hinter dem Caput pancreatis durch den Zusammenfluß von V. splenica und V. mesenterica superior entsteht und im Ligamentum hepatoduodenale zur Leberpforte zieht. Hier teilt sich die Pfortader in einen Ramus dexter und einen Ramus sinister, die sich weiteraufgabeln und schließlich zu den Vv. interlobulares werden. Die V. portae führt der Leber das nährstoffreiche Blut der unpaaren Bauchorgane zu.

Muscularis; mittlere Wandschicht eines Blutgefäßes aus glatten Muskelzellen und Bindegewebe mit kollagenen und elastischen Fasern. In arteriellen Gefäßen ist die glatte Muskulatur dichter und regelmäßiger angeordnet als in venösen. Die Media reguliert die Gefäßweite durch Muskelkontraktionen.

Dem Truncus coeliacus entstammende Leberarterie, die im Ligamentum hepatoduodenale die Leberpforte erreicht. Als vas privatum der Leber versorgt sie diese mit Sauerstoff, ihre Äste verlaufen mit denen der V. portae hepatis.