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Präparat: B64 (H)
Ductus parotideus
H.-E.
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Der Ausführungsgang der Ohrspeicheldrüse wird von einem zweischichtigen iso- bis hochprismatischen Epithel gesäumt. Dia Lamina propria ist sehr kollagenreich und verhindert ein Kollabieren des Lumens.

Ohrspeicheldrüse; zwischen Arcus zygomaticus und Meatus acusticus externus gelegen, überschreitet sie den Rand des Unterkiefers und setzt sich mit ihrem größten Teil tief in die Fossa retromandibularis fort. Der Großteil der Drüse wird von der derben Fascia parotidea umhüllt, im Drüsenkörper verzweigt sich der N. facialis zum Plexus parotideus. Die Glandula parotidea ist eine rein seröse, tubulo-azinöse Drüse, deren Ausführungsgang seitlich des 2. Oberen Molaren in das Vestibulum oris mündet. Charakteristisch für die serösen Drüsenendstücke sind Zellen mit runden, in der Zellmitte gelegenen Zellkernen und einer ausgeprägten Basophilie des basalen Zytoplasmas.

Becherzellen sind unizelluläre, schleimproduzierende Drüsen, die zwischen den Säulenepithelzellen des Respirationstraktes und des Darms vorkommen. Sie machen in den Bronchien etwa 10 % der Epithelzellen aus. Sie produzieren hoch visköse Muzine, wesentliche Bestandteile der oberflächlichen Schleimschicht. Bei Rauchern ist ihre Anzahl erhöht.