Voriges PräparatIndexNächstes Präparat
Präparat: B60 (H)
Zahnentwicklung I, Schwein
Eisenhämatoxilin
?

Die mitunter stark gewundene Zahnleiste ist eine Einstülpung der inneren Schichten (des Stratum germinativum) des Mundhöhlenepithels. Von dieser Zahnleiste kann in der Tiefe eine weitere Zahnleiste abzweigen: die Anlage der Ersatzzahnleiste. Am Ende der Zahnleiste befindet sich das Schmelzorgan, die Zahnglocke. In die Glockenhöhlung ragt die Zahnpapille aus einem relativ dichten mesenchymalen Bindegewebe, das dem sog. inneren Schmelzepithel anliegt. Außen um das Schmelzorgan ist das Mesenchym ebenfalls verdichtet und bildet hier das Zahnsäckchen.

Erstes Stadium der Zahnanlage in Form von bogenförmigen Absenkungen des Epithels der Mundbucht im Bereich des späteren Ober- und Unterkiefers. An ihrem Ende entwickelt sich die Zahnknospe, aus der das Schmelzorgan hervorgeht.

Aus Stratum basale und Stratum spinosum bestehende Regenerationsschicht der Haut. Die Mehrzahl der Mitosen zum Ersatz der an der Oberfläche abgestoßenen verhornten Zellen findet im Stratum basale statt. Eine der beiden aus einer Mitose hervorgegangenen Tochterzellen wandert als Keratinozyt zur Oberfläche, während die andere Tochterzelle den Kontakt zur Basalmembran beibehält und sich erneut teilt. Im Stratum spinosum, der Stachelzellschicht, finden sich vergrößerte runde oder polygonale Zellen, die durch stachelförmige Fortsätze über Desmosomen miteinander in Verbindung stehen.

Überbleibsel der primären Zahnleiste; aus der Ersatzzahnleiste entstehen die bleibenden Zähne, Dentes permanentes.

Vorläufer der Zahnpulpa aus verdichtetem Mesenchym in der Höhlung der Zahnglocke.