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Präparat: 22 (L)
Knochenmark
Masson-Goldner
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In der Übersicht erkennt man ein eosinophiles Knochenbälkchen der Spongiosa. Die Knochenbälkchen bilden ein Gitterwerk, in dessen Maschen sich das rote Knochenmark befindet. Das rote Knochenmark erscheint sehr zellreich, zwischen den blutbildenden Zellen erkennt man schon in geringer Vergrößerung: rundliche bis ovale univakuoläre Fettzellen mit optisch leer erscheinenden Vakuolen.

Bälkchen aus Knochengewebe, die die schwammartige innere Substanz (Spongiosa) der kurzen und platten Knochen sowie der Epiphysen der Röhrenknochen bilden.

Innere Schicht der kurzen Knochen sowie der Epiphysen der Röhrenknochen aus einem Schwammwerk aus feinen Knochenbälkchen. In ihren Maschen befindet sich Knochenmark.

Bälkchen aus Knochengewebe, die die schwammartige innere Substanz (Spongiosa) der kurzen und platten Knochen sowie der Epiphysen der Röhrenknochen bilden.

Bildungsort von Erythrozyten, Granulozyten, Monozyten, Thrombozyten und Lymphozyten. Es besteht aus dem Knochenmarkstroma, Kapillaren und Sinusoiden sowie den Zellen der Blutbildung. Das aus retikulärem Bindegewebe bestehende Stroma liegt zwischen den knöchernen Spongiosabälkchen und beherbergt in den Maschen seines Retikulums die blutbildenden Zellen. Aus den pluripotenten Stammzellen gehen durch differentielle Teilung die myeloiden und lymphatischen Vorläuferzellen hervor. Das Gefäßsystem zweigt sich im retikulären Markgewebe in Kapillaren auf, die dann in ein System aus Sinus übergehen. Diese nehmen die gebildeten Blutzellen auf und geben sie in der Regel schubweise an die nachfolgenden Gefäßabschnitte ab.

Adipozyten; bilden das weiße Fettgewebe. Jede Fettzelle enthält einen einzigen großen membranlosen Fetttropfen. Wird das Gewebe für histologische Routineuntersuchungen in Paraffin eingebettet, löst sich das Fett aus diesem Tropfen und es entsteht eine einzige, große Fettvakuole. Zellkern und Zytoplasma werden durch den Fetttropfen an den Zellrand gedrängt, es entsteht das Bild der Siegelringform der Fettzelle.