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Präparat: B30 (H)
Leber, Mensch
H.-E.
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Die Hepatozytenbalken in den Leberläppchen sind radiär auf die Vena centralis ausgerichtet. Das Zytoplasma der Hepatozyten enthält zahlreiche Mitochondrien vom Cristatyp, viel glattes und schollenförmig angeordnetes raues endoplasmatisches Retikulum und schollige Glykogenablagerungen

Leberzellbälkchen; Verband von Leberzellen, der auf mindestens einer Seite einem Lebersinusoid zugewandt ist, zwischen den Leberzellbälkchen und den Lebersinusoiden befindet sich der Disse -Raum. Innerhalb der Leberzellbälkchen entstehen zwischen benachbarten Hepatozyten die Gallenkanälchen (Canaliculi biliferi).

Zellorganellen, die in fast allen Zellen vorkommen (Ausnahme Erythrozyten). Sie sind rund oder oval mit einem Durchmesser von circa 0,5μm und einer Länge von 10 bis 50μm; sie dienen der oxidativen Gewinnung von energiereichen Verbindungen. Sie besitzen eine äußere glatte Membran und eine innerere, durch Invaginationen stark vergrößerte Membran. Nach der Morphologie der Invaginationen unterscheidet man Mitochondrien vom Crista-, Tubulus-, Tubulus-Sacculus- oder Prismen-Typ. Letztere kommen vereinzelt in Astrozyten vor, der Tubulus- und Sacculus-Typ ist charakteristisch für Steroidhormon produzierende Zellen. Die innere Membran ist sehr proteinreich, hier liegen die Enzymkomplexe der Atmungskette und die ATP-Synthase. Die innere Membran begrenzt die mitochondriale Matrix, die unter anderem Enzyme des Zitratzyklus und der β-Oxidation enthält.