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Präparat: B21 (H)
Magen, Pylorus
H.-E.
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In dem einschichtig hochprismatischen Epithel der Lamina epithelialis mucosae des Magens kommen keine Becherzellen vor. Das Schlussleistennetz ist gut zu erkennen und gewährleistet u.a. die Trennung des sauren Milieus im Lumen des Magens vom restlichen Gewebe. In der Lamina propria mucosae sind Plasmazellen und Fibrozyten sichtbar.

Epithelschicht der Magenschleimhaut aus einschichtigem hochprismatischem Epithel, das keinen Bürstensaum bildet. Die Lamina epithelialis sezerniert einen hochviskösen neutralen Schleim, der nicht von der Magensäure zersetzt werden kann und so die Magenwand vor mechanischen, thermischen und enzymatischen Schädigungen bewahrt.

Junktionaler Komplex, Haftkomplex; kommt an den meisten einschichtigen und einigen mehrschichtigen Epithelien vor. Er besteht von apikal nach basal aus drei verschiedenen Zellkontakten: 1. Zonula occludens (tight junction), 2. Zonula adhaerens (Gürteldesmosom), 3. Macula adhaerens (Fleckdesmosom).

Mittlere Lage der Tunica mucosa des Magens, es handelt sich um eine bindegewebige Schicht , die die Magendrüsen beherbergt. In den Maschen des Bindegewebes finden sich Zellen des Immunsystems, vereinzelt treten basal Lymphfollikel mit Reaktionszentrum auf. Weiter enthält die Lamina propria ein Kapillarnetz, sowie Lymphgefäße und Nerven.

Ovale Zellen mit ungranuliertem Zytoplasma und relativ kleinem, exzentrisch gelegenen Kern, dessen Chromatin eine Radspeichenstruktur aufweist. Sie sind hauptsächliche Produzenten der Immunglobuline und Träger der humoralen Immunität.

Ortsständige, spindelförmige Bindegewebszellen mit verzweigten Fortsätzen. Diese Zellen synthetisieren alle Substanzen der Extrazellulärmatrix des Bindegewebes. Fibroblasten haben eine hohe Syntheseleistung, ihr Zellkern ist reich an Euchromatin und erscheint in der histologischen Färbung hell. Fibrozyten sind weniger aktiv, ihr Zellkern ist Heterochromatin reich und ist deshalb kräftiger gefärbt.