Voriges PräparatIndexNächstes Präparat
Präparat: B21 (H)
Magen, Pylorus
H.-E.
?

Im Pylorus gehen die langen Foveolae gastricae in kurze tubulöse Glandulae pyloricae über, die sich in der Tiefe der Schleimhaut verzweigen und bis an die Lamina muscularis mucosae reichen. Die Lamina muscularis mucosae ist im Pylorusbereich deutlich ausgeprägt. Die Tela submucosa des Pylorus enthält keine Drüsen; in der Lamina propria des Magens sind Lymphfollikel zu beobachten.

(Pförtner, Sphincter pylori) Schließmuskel zwischen Magen und Duodenum aus kräftiger Ringmuskulatur

Folliculi lymphoidei; hochorganisierte Ansammlungen von Lymphozyten. Sie stellen charakteristische Bestandteile der meisten lymphatischen Organe dar, treten als Solitärfollikel einzeln auf oder können sich zu Folliculi lymphoidei aggregati anhäufen. Man unterscheidet Primärfollikel, bei denen gleichförmige kleine Lymphozyten etwa gleich dicht verteilt liegen, von Sekundärfollikeln, die eine zentrale Aufhellung und eine lymphozytenreiche Randzone aufweisen. Die zentrale Aufhellung wird als Keim- oder Reaktionszentrum bezeichnet und entsteht durch Abwehrreaktionen gegen Antigene.